Orgel von der Fa. Gert Weyland (Leverkusen), 1981.
Überholung mit kleinen Dispositionsänderungen 1999.
II. HAUPTWERK (C–g³)
Bordun 16'
Prästant 8'
Rohrflöte 8'
Oktave 4'
Bleigedeckt 4'
Superoktave 2'
Quinte 1 1/3'
Mixtur 4-5f.
Trompete 8'
Tremulant
Koppel III-II elektrisch
III. SCHWELLWERK (C–g³)
Holzgedeckt 8'
Gambe 8'
Vox coelestis 8'
Prinzipal 4'
Koppelflöte 4'
Nazard 2 2/3'
Flageolett 2'
Tierce 1 3/5'
Scharf 4f.
Basson 16'
Cromorne 8'
Tremulant
PEDAL (C–f¹)
Subbass 16'
Prinzipalbass 8'
Gedecktbass 8'
Tenoroktave 4'
Hintersatz 3f.
Posaune 16'
Holztrompete 8'
Koppel III-P
Koppel II-P
I. MANUAL = KOPPELMANUAL
Elektronische Setzeranlage.
Mechanische Schleifladen mit elektrischer Registertraktur. Zusätzliche elektrische Manualkoppel.
Die Heilig-Geist-Kirche in Olpe wurde 1966–68 nach den Plänen des Dortmunder Architekten Theo Schwill errichtet und 2015 grundlegend umgestaltet und verkleinert.
Das Provisorium einer kleinen aus Beständen der Paderborner Orgelbaufirma Feith zusammengestellten Behelfsorgel konnte 1981 mit dem Neubau der heutigen Orgel aus der Werkstatt Gert Weyland in
Leverkusen beendet werden.
In die 27 Register umfassende Orgel mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur wurden auch zwei Pedalregister (Gedecktbass 8' und Tenoroktave 4') aus der alten Orgel
übernommen.
Die klassische Disposition des Hauptwerks mit lückenlosem Obertonaufbau der Prinzipale wird im Schwellwerk durch Stimmen ergänzt, die aus dem französisch-romantischen Orgelbau stammen. Die
Einrichtung des Koppelmanuals bietet eine zusätzliche Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten.
1999 wurde die Orgel technisch überholt, das Pfeifenwerk gereinigt, ein neues Register eingebaut und die mit der Zeit störanfällig gewordene Setzeranlage von 1981 durch eine moderne ersetzt,
die dem Spieler nunmehr 128 Speicherplätze bereitstellt. Außerdem wurde eine elektrische Manualkoppel eingebaut, die alternativ zur mechanischen Kopplung benutzt werden kann.
Die Orgel der Heilig-Geist-Kirche ist auch überregional durch Rundfunk-, Schallplatten- und CD-Aufnahmen mit namhaften Organisten bekannt geworden.
Quelle: Dr. Gabriel Isenberg: Orgeln im Kreis Olpe, 1. Auflage, Juni 2018
D-57462 Olpe, Rüblinghauser Str. 3
Letzte Änderung: 01.09.2020