Olpe

Kath. Kirche St. Marien

Orgel von der Fa. Siegfried Sauer (Höxter), 1988.

Pfeifenbestand weitgehend aus der Vorgängerorgel von der Fa. Gebr. Krell (Duderstadt), 1960.

© Mario Tigges, Olpe
© Mario Tigges, Olpe

II. HAUPTWERK (C–g³)
Gedacktpommer 16'
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Oktave 4'
Gedeckt 4'
Nasat 2 2/3'
Superoktave 2'
Terzflöte 1 3/5'
Mixtur 5-6f. 2'
Zymbel 3f. 2/3'
Trompete 8'
Tremulant

III. SCHWELLWERK (C–g³)
Gedeckt 8'
Weidenpfeife 8'
Prinzipal 4'
Blockflöte 4'
Schwiegel 2'
Quinte 1 1/3'
Terzsept 1 3/5’ + 4/7'
Scharff 4f. 1'
Dulzian 16'
Oboe 8'
Tremulant

PEDAL (C–f¹)
Prinzipal 16'
Subbaß 16'
Quintbaß 10 2/3'
Oktavbaß 8'
Gedecktbaß 8'
Choralbaß 4'
Nachthorn 2'
Hintersatz 4f. 2 2/3'
Posaune 16'
Trompete 8'
Koppel III-P
Koppel II-P


I. MANUAL = KOPPELMANUAL

256fache elektronische Setzerkombination mit Sequenzschaltung und Registerfessel, Tutti.
Mechanische Schleifladen mit elektrischer Registertraktur.

Im Jahr 1988 wurde die im Jahr 1960 erbaute Krell-Orgel von der Orgelbaufirma Siegfried Sauer aus Höxter (heute Westfälischer Orgelbau S. Sauer) renoviert, umgebaut und erweitert.
Die erste Orgel in der 1954 geweihten Pfarrkirche wurde 1960 von der Firma Krell aus Duderstedt erbaut. Ihre Disposition und Klanggebung stand ganz im Zeichen der sog. Orgelbewegung, die dem fiktiven Ideal einer Barockorgel fröhnte und sich von der spätromantischen Orchesterorgel abwandte. Diese Orgel erwies sich aber handwerklich und technisch nicht so solide, dass sie bei regelmäßiger Pflege Generationen überdauert hätte.
Deshalb wurde schon knapp 30 Jahre später ein durchgreifender Umbau der Orgel notwendig. Den Auftrag dazu erhielt die Firma Siegfried Sauer aus Höxter, die sich u. a. als Erbauer der neuen Paderborner Domorgel profiliert hat.
Die wichtigsten Neuerungen waren die Umstellung der alten elektrischen Traktur auf ein spielsensibles mechanisches System und der Einbau der Orgel in ein geschlossenes Gehäuse. Dadurch ist eine Verschmelzung des Registerklangs innerhalb der Teilwerke gewährleistet und es wird eine gebündelte Abstrahlung des Klangs in den Kirchenraum erzielt.
Das Pfeifenwerk der Krellorgel konnte nach umfangreichen Renovierungsarbeiten, Mensurenkorrekturen und Ergänzungen zum großen Teil in die neue Disposition integriert werden.
Deutlich erweitert wurde die Pedaldisposition (u. a. mit einem 10 2/3′ als akustischer 32′), die dem Orgelwerk mehr Gravität verleiht.
Die Orgel besitzt nun 31 klingende Register, verteilt auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal.
Der Einbau eines Koppelmanuals erweitert die Spielmöglichkeiten, so dass bei geschickter Registrierung auch die Interpretation von Orgelwerken möglich ist, die drei Manuale voraussetzt.
Als Spielhilfen wurden eine 256fache elektronische Setzerkombination mit Sequenzschaltung und Registerfessel eingebaut.
Im Jahr 2012 erfolgte im Zuge einer umfangreichen Säuberung eine behutsame Überarbeitung der Intonation.

© Matthias Tilke

Krypta-Orgel

© Matthias Tilke
© Matthias Tilke

Truhenorgel von der Fa. Siegfried Sauer (Höxter), 1997.

MANUAL (C–g³)

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Quinte 1 1/3'

PEDAL (C–f¹)

angehängt


Mechanische Schleiflade. Das komplette Werk steht im Schweller.

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D-57462 Olpe, Günsestr. 8

Letzte Änderung: 23.10.2020