Rehringhausen

Kath. kirche St. Nikolaus

Orgel von Martin Goetze & Dominic Gwynn (Welbeck GB), 1998.

© Mario Tigges, Olpe
© Mario Tigges, Olpe

I. MANUAL (C–g³)

Open Diapason 8'

Stopped Diapason 8'

Principal 4'

Nason Flute 4'

Twelfth 2 2/3'

Fifteenth 2'

Tierce 1 3/5'

Mixture 3f. 1'

Trumpet 8'

Tremulant

Koppel II-I

II. MANUAL (C–g³)

über Wechselschleifen:

Stopped Diapason 8'

Principal 4'

Nason Flute 4'

Twelfth 2 2/3'

Fifteenth 2'

Tierce 1 3/5'

PEDAL (C–f¹)

Subbaß 16'

Gedacktbaß 8'

Koppel II-P

Koppel I-P


Mechanische Schleiflade mit Wechselschleifen.

Im Jahr 1938 wurde die um die Jahrhundertwende gebaute Kapelle nach einem Entwurf des Aachener Architekten Buchkremer zur Kirche erweitert. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits eine Orgel, die 1929 angeschafft worden war, über die es aber keine genauen Informationen gibt. 1975 wurde das abgängige Instrument entfernt und man behalf sich über 20 Jahre lang mit einem Elektronium.
1998 konnte die Gemeinde endlich wieder eine Pfeifenorgel anschaffen, mit der sie die Sauerländer Orgellandschaft gleich um ein ganz besonderes Instrument reicher machte: Die Orgel in der Rehringhauser Nikolaus-Kirche ist ein Werk der englischen Orgelbauwerkstatt Martin Goetze & Dominic Gwynn (Welbeck), bei der der aus Olpe gebürtige Orgelbauer Marcus Stahl zu dieser Zeit arbeitete, der heute als Orgelbauer selbständig in Dresden wirkt.
Die Rehringhauser Orgel wurde in der Tradition der englischen Orgelbaufamilie Smith entworfen, wobei die erhaltenen Teile der Instrumente von St. Mary’s Finedon in Northamptonshire (Bernard Smith 1704) und St. Lawrence Whitchurch, Little Stanmore, Middlesex (Gerard Smith 1716) als Vorbilder dienten.
Zusammen mit ihrer guten Akustik bietet die Kirche in Rehringhausen somit ein außergewöhnliches Musikinstrument, das nicht nur, aber auch für die englische Orgelmusik aus der Zeit Georg Friedrch Händels prädestiniert ist.
Eine klangliche Erweiterung erfährt die Orgel dadurch, dass einige der neuen Manualregister über Wechselschleifen auch auf einem zweiten Manual registriert werden können.

Quelle: Dr. Gabriel Isenberg: Orgeln im Kreis Olpe, 1. Auflage, Juni 2018

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D-57462 Olpe/Rehringhausen, Ecke Isfried-Ohm-Str. / Am Dorfring

Letzte Änderung: 01.09.2020