Orgel von der Fa. Eduard Sebald (Trier), 1964/65.
Basierend auf dem Vorgängerinstrument von August Randebrock (Paderborn), 1876.
I. MANUAL (C–g³)
Prinzipal 8'
Salicional 8'
Hohlflöte 8'
Octave 4'
Mixtur 3f.
Koppel II-I
II. MANUAL (C–g³)
Gedacktpommer 8'
Praestant 4'
Waldflöte 2'
Terzcymbel 3f.
PEDAL (C–f¹)
Subbass 16'
Gedacktbass 8'
Choralbass 4'
Rohrflöte 4'
Koppel II-P
Koppel I-P
Im Manual elektrische Schleifladen, im Pedal Kegellade.
Eines der Zeugnisse aus der Tätigkeit von August Randebrock, der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von Paderborn aus wirkte, hat sich in der Kirche erhalten. Nach dem plötzlichen Tod des Erbauers stellte sein Nachfolger Rudolf Randebrock die Orgel 1876 auf, 1904 reparierte der Orgelbauer Ernst Tennstädt das Werk und versetzte es um 80 cm. Die Pflege blieb nachweislich noch bis 1938 in den Händen der Firma, bis sie 1948 auf den Orgelbauer Willi Peter, Köln, überging. 1964 nahm die Werkstatt Eduard Sebald, Trier, einen technischen Neubau und eine Erweiterung des Instrumentes vor. Es erhielt ein neues Gehäuse und elektrisch gesteuerte Schleifladen. Der alte Pfeifenbestand blieb bestehen und wurd um fehlendes oder schadhaftes Material ergänzt. 1996 reinigte und überholte Orgelbauer Stockmann, Werl, die Orgel.
Quelle: Hannalore Reuter: Historische Orgeln in Westfalen-Lippe, Reisewege, 2006
D-57482 Wenden/Römershagen, Jakobiplatz
Letzte Änderung: 29.12.2020